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Heimisches Terrarienzimmer Heimisches Terrarienzimmer: Mann tot zwischen fast 50 Schlangen gefunden

28.05.2013, 12:01
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Straubing/dpa - Einen toten Schlangenzüchter haben Polizei und Feuerwehr inmitten von Dutzenden seiner Tiere in seinem Haus entdeckt. Der 40 Jahre alte Mann aus Bayern lag in einem Zimmer mit mehreren - zum Teil offen stehenden - Terrarien, wie ein Polizeisprecher am Dienstag sagte. 47 Schlangen waren in dem Raum - vier Pythons und eine Anakonda, die bis zu acht Metern lang waren, krochen frei herum.

Der Mann war den Angaben zufolge seit einer Woche nicht mehr zur Arbeit gekommen. Deswegen brachen Feuerwehr und Polizei am Montag sein Einfamilienhaus in Straubing auf. Spekulationen, er sei von einer der Schlangen getötet worden, wollte die Polizei nicht bestätigen.

Der Mann hat laut Polizei seit seinem 16. Lebensjahr Schlangen gezüchtet und war beim Straubinger Umweltamt bekannt. Dort waren auch sämtliche Schlangen ordnungsgemäß gemeldet.

Am Mittwoch soll die Leiche den Angaben zufolge obduziert werden, um die Todesursache herauszufinden. Da in dem Terrarienzimmer die Temperatur - für die Schlangen angenehm - relativ hoch war, sei die Leiche schon stark verwest, sagte der Polizeisprecher.