«Gumball 3000» «Gumball 3000»: Illegale Luxus-Rallye muss Umweg fahren
Hannover/dpa. - Bei der Rallye handelt es sich nach Ansicht derRichter um ein illegales Rennen, deswegen wurde die Fahrt aufniedersächsischen Straßen verboten. Die Luxusschlitten wollten andiesem Samstag in London starten und am Sonntag ursprünglich über dieA1 durch Niedersachsen Richtung Dänemark rasen.
Ob die Fahrer nun auf eine andere Strecke ausweichen, blieb unklar- die Veranstalter des Rennens waren für eine Stellungnahme nicht zuerreichen.
Sieben Tage lang wollen die Luxusautos - darunter zahlreicheFerraris, Lamborghinis und Porsches - in Europa und den USA unterwegssein. An dem Rennen nehmen auch diverse Promis teil, in diesem Jahrhat sich unter anderem der US-Schauspieler David Hasselhoffangemeldet.
Wer dabei sein möchte, muss aber tief in die Tasche greifen: DieGebühr für zwei Personen und ein Fahrzeug liegt bei rund 30 000 Euro.Die Route führt über Amsterdam, Kopenhagen, Stockholm, Quebec undToronto, bevor das Rennen in New York endet.
In den vergangenen Jahren waren die Rallye-Teilnehmer regelmäßigvon der Polizei wegen Geschwindigkeitsverstößen gestoppt worden. 2007hatte sich auf der Strecke durch Mazedonien ein schwerer Unfallereignet. Ein 67 Jahre alter Mann war von einem Teilnehmer angefahrenworden und gestorben. Daraufhin war das Rennen abgebrochen worden.