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Rohstoffe Geplanter Lithium-Abbau: Unterlagen ab November einsehbar

Ab November liegen die Pläne zum Lithium-Abbau im Erzgebirge öffentlich aus. Was Bürger und Gemeinden jetzt einbringen können – und wie das Unternehmen auf Bedenken reagieren will.

Von dpa 27.10.2025, 11:05
Marko Uhlig, Geschäftsführer der Zinnwald Lithium GmbH (Archivbild)
Marko Uhlig, Geschäftsführer der Zinnwald Lithium GmbH (Archivbild) Sebastian Kahnert/dpa

Zinnwald - Zum geplanten Abbau von Lithium im Erzgebirge werden die Unterlagen vom 10. November an öffentlich ausgelegt. Bürgerinnen und Bürger, lokale Vereine, Unternehmen und Gemeinden sollen ihr Wissen, ihre Bedenken und ihre Erwartungen einbringen, wie die Zinnwald Lithium GmbH mitteilte. 

Demnach können bis zum 7. Dezember alle Interessierten die Unterlagen in den Rathäusern von Altenberg, Glashütte und Bad Gottleuba-Berggießhübel oder auf der projekteigenen Internetseite einsehen und Rückmeldungen geben. Am 13. November gibt es zudem eine Informationsveranstaltung im Dorfgemeinschaftszentrum Liebenau.

Zudem werde das Unternehmen mit einer freiwilligen Umwelt- und Sozialverträglichkeitsprüfung (USVP) zusätzlich soziale, wirtschaftliche und kulturelle Aspekte in den Blick nehmen, hieß es. „Unser Ziel ist es, gemeinsam mit allen Beteiligten ein Projekt zu entwickeln, das nicht nur wirtschaftlich tragfähig, sondern auch ökologisch und sozial ausgewogen ist“, betonte Marko Uhlig, Geschäftsführer der Zinnwald Lithium GmbH.

Firma will 1,5 Millionen Tonnen Lithiumerz pro Jahr fördern

Die Firma Zinnwald Lithium GmbH will in der Gegend von Altenberg im Osterzgebirge ein Bergwerk zur Gewinnung von Lithiumerz errichten. Etwa 1,5 Millionen Tonnen Lithiumerz sollen jährlich in einer Tiefe von 100 bis 400 Metern gefördert werden.