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Wie verhält man sich richtig? Gefährliche Unterströmungen an Nord- und Ostsee

Auch an deutschen Küsten kann es zu gefährlichen Unterströmungen kommen. Sie sind häufig die Ursache für Badeunfälle - die auch manchmal tödlich enden. Was Unterströmungen sind und wie man ihnen entkommt.

09.08.2021, 09:41
Auch wenn das Meer friedlich erscheint: Unterströmungen können für Schwimmer gefährlich werden.
Auch wenn das Meer friedlich erscheint: Unterströmungen können für Schwimmer gefährlich werden. (Foto: Imago/ Imaginechina-Tuchong)

Halle (Saale)/MZ - Badeunfälle kommen auch an deutschen Küsten immer wieder vor. Das liegt vor allem an den gefährlichen Unterströmungen, die Schwimmer ins Meer ziehen können. An Ost- und Nordsee handelt es sich dabei oft um sogenannte Rippströmungen.

Unterströmungen auch für erfahrene Schwimmer gefährlich

Die Strömungen sind auch für erfahrene Schwimmer gefährlich, wie t-online.de berichtet. Rippströmungen entstehen, wenn Wellen an den Strand branden und das Wasser nicht zurückfließen kann, weil beispielsweise Felsen oder Sandbänke den Weg versperren.

Ist etwa eine Sandbank an einer Stelle unterbrochen, fließt das Wasser dort mit großer Kraft zurück Richtung offene See – und zieht Schwimmer mit sich. Der Sog ins Meer kann dabei sehr stark werden.

Wie verhält man sich bei einer Unterströmung richtig?

Schwimmer, die in eine Rippströmung geraten, sollten nicht gegen den Sog anschwimmen. Das ist kräftezehrend und führt selten zum Erfolg. Sinnvoller ist es, sich in Rückenlage von der Strömung raustreiben zu lassen und dann parallel zu den Wellen aus dem Sog zu schwimmen.

Zudem sollte durch Hilferufe und Winken auf sich aufmerksam gemacht werden. Und auch wenn es schwerfällt, gilt immer: Ruhe bewahren.