Nicht genehmigte Aktion Fürstenhagen: Lkw-Fahrer bei Crash-test mit Terror-Sperre schwer verletzt
Fürstenhagen - Bei einem Test einer sogenannten Lkw-Sperre bei Fürstenhagen hat sich ein Fahrer schwer verletzt. Nach Angaben der Polizei war die Aktion am Samstag, den 22. April, nicht angemeldet. Der 48-jährige Fahrer musste von Feuerwehrkräften aus dem Fahrzeug befreit werden und wurde anschließend mit dem Rettungshubschrauber in das Universitätsklinikum Göttingen geflogen.
Auf dem geteerten Feldweg wollte an diesem Samstagmittag eine Firma aus dem Raum Uslar einen neu entwickelten Sperrblock für Lkw testen. Diese Sperrblöcke sollten zukünftig zum Schutz vor terroristischen Angriffen verwendet werden. Mit einem alten Lkw fuhr der 48-Jährige auf den Sperrblock zu. Bei dem Zusammenprall hielt der Sperrblock der Wucht des Aufpralls stand. Mit schweren Beschädigungen im unteren Front- und Achsenbereich kam der Lkw zum Stehen.
Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Göttingen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr eingeleitet. (mz)