Konzertreihe Fredener Musiktage wollen für mehr religiöse Toleranz werben
Im vergangenen Jahr wurden bei dem Festival noch verschiedene Epochen zusammengebracht. In diesem Jahr geht es um die „Harmonien des Glaubens“.
Freden - Die verschiedenen Religionen sollen bei den Fredener Musiktagen in diesem Jahr im Zentrum stehen. Unter dem Motto „Harmonien des Glaubens“ findet die Veranstaltungsreihe vom 2. bis zum 10. August in Freden nördlich von Northeim statt. Das „darf ruhig als Appell für mehr Toleranz und Frieden verstanden werden“, sagte eine Sprecherin.
Gleich zum Auftakt wird es beim Eröffnungskonzert „besonders musikalisch grenzüberschreitend zwischen Christentum, Judentum und Islam“, wie die Sprecherin weiter sagte. Demnach soll dort „Musik aus Spaniens Goldenen Zeitalter, als im 15. Jahrhundert Christen, Juden und Muslime friedlich nebeneinander lebten“ aufgeführt werden. Den Abschluss der Festivals soll am 10. August ein interreligiöser Gottesdienst mit anschließendem Abschlusskonzert bilden.
Im vergangenen Jahr hatte sich die Veranstaltungsreihe den 20er Jahren verschiedener Jahrhunderte gewidmet. So sollten bei den Konzerten verschiedene Epochen wie der Barock oder die Gegenwart unter dem Stichwort Zeitenwende beleuchtet werden, wie die Veranstalter mitteilten.
