Franziska van Almsick: Schwimmenlernen rettet Leben

Berlin - Franziska van Almsick (38) will erreichen, dass mehr Kinder schwimmen lernen. „Es ertrinken auch in Deutschland zu viele Kinder, weil sie nicht schwimmen können - und das müssen wir ändern”, sagte sie der Deutschen Presse-Agentur.
Viele Menschen gingen zwar ins Schwimmbad - aber „in Spaßbäder, wo es nur darum geht, zu rutschen, kurz das Wasser zu berühren und dann wieder an Land Spaß zu haben”.
Manche Kinder lernten sehr spät oder gar nicht schwimmen, das hält van Almsick für gefährlich: „Es ist wichtig, zu wissen: wenn man reinfällt, kommt man wieder an Land oder kann sich wenigstens über Wasser halten.” Schwimmen sei nicht nur eine sportliche Betätigung, so die mehrfache Welt- und Europameisterin, sondern „rettet im Zweifel dein Leben”.
Am morgigen Samstag will die 38-Jährige mit dem „Aktionstag Deutschland schwimmt” dafür sorgen, dass auch diejenigen Kinder einen Kurs besuchen können, deren Eltern nicht das Geld dafür haben. In vielen Schwimmbädern soll für den guten Zweck geschwommen werden. Je nach erreichter Gesamtstrecke spenden die Firmen Disney, Rewe und Allianz bis zu 200 000 Euro.
Die Aktion findet im Vorfeld des Deutschland-Starts des Film „Findet Dorie” statt, der kommenden Donnerstag in den Kinos anläuft. (dpa)