Feststimmung in Hamburg Feststimmung in Hamburg: Menschen strömen zum 817. Hafengeburtstag

Hamburg/dpa. - Vor allem an den Landungsbrücken drängtensich die Besucher und bekamen viele Attraktionen zu sehen, darunterein Feuerlöschmanöver auf See und eine waghalsigeLuftakrobatiknummer. Für den späten Abend wurde als Glanzpunkt derdreitägigen Party die «Queen Mary 2» erwartet.
Viele Besucher waren vor allem zum Hafengeburtstag gekommen, umdie Schiffe am Anleger zu bestaunen oder sogar selbst an Bord zugehen. «Ich brauche dieses Schiffsgefühl einfach ab und zu», sagteder 60-jährige Harald Wollaschke. Er freute sich über «Stargäste» desHafenfestes, wie die «Fregatte Bremen», die «Mir», die als einer derschönsten und größten Windjammer weltweit gilt, aber auch über dienachgebauten Hansekoggen mit mittelalterlichem Schiffsflair.
Als unbestrittene Hauptattraktion galt aber die ««Queen Mary 2»,eines der größten Kreuzfahrtschiffe der Welt. Unklar war amSamstagnachmittag, ob das Schiff bei seiner Ankunft gegen 23.00 Uhr,beim höchsten Wasserstand der Elbe, tatsächlich zu Reparaturarbeitenins Trockendock gehen würde. Bei einem notwendigen Wendemanöver desRiesenschiffes hätten die Landungsbrücken für Besucher desHafenfestes frühzeitig gesperrt werden müssen, um Unfälle zuverhindern.
An den Landungsbrücken war etwa zeitgleich ein Feuerwerk geplant.Die Organisatoren des Hafenfestes wollten diese Aktion möglicherweiseverschieben. Alternativ sollte die «Queen Mary» nicht eindocken undzunächst beim Kreuzfahrt-Terminal «parken», hieß es.
Das Hamburger Hafenfest endet mit der traditionellen Auslaufparadeder Schiffe auf der Elbe am Sonntagnachmittag. Zu dem Fest erwartendie Veranstalter insgesamt weit mehr als eine Million Besucher.Allein am Freitag hatten mehr als 350 000 Menschen an der Riesen-Hafen-Party teilgenommen.