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Gesellschaft Feier am Hindu-Tempel in der Hasenheide

Seit mehr als zehn Jahren wird am hinduistischen Tempel in der Hasenheide in Berlin-Neukölln gearbeitet. Nun wird auch gefeiert. Die Eröffnung des Tempels ist für Ende März plant.

Von dpa 30.09.2023, 15:18
Statuen der Götter auf der Baustelle des Sri Ganesha-Hindu-Tempels in der Hasenheide.
Statuen der Götter auf der Baustelle des Sri Ganesha-Hindu-Tempels in der Hasenheide. Carla Benkö/dpa

Berlin - Trotz der Bauarbeiten am hinduistischen Tempel in der Hasenheide haben dort am Samstag zahlreiche Menschen den letzten Tag des zehntägigen Ganesh Chaturthi gefeiert. Mit den Festlichkeiten gedenken Hindus weltweit der Geburt der Elefantengottheit Ganesha.

Am letzten Tag des Festes werden Statuen und Abbilder der Gottheit feierlich im Wasser versenkt. Der Verein Sri-Ganesha-Hindu-Tempel hatte für die Feierlichkeiten auch Tanzeinlagen mit mehr als 60 Tänzerinnen organisiert.

Mit einer Fläche von 32 mal 27 Metern und einer Turmhöhe von 17 Metern ist der Tempel, der dem elefantenköpfigen Hindu-Gott Ganesha gewidmet ist, einer der größten Europas. Der Tempelbau wird durch Spenden und ehrenamtliches Engagement finanziert.

Die Eröffnung des Tempels musste erneut verschoben werden und ist nun für den 27. März vorgesehen. Als Grund wurden fehlende Götterfiguren angegeben, die in Indien angefertigt und per Container nach Deutschland gebracht werden.

Zudem wird noch an der Außenfassade gearbeitet. Die filigranen Arbeiten an der Fassade und im Tempel stammen den Angaben zufolge von indischen Tempelkünstlern. Den Eingangsbereich verzieren über 200 aufwendig hergestellte Götter-Figuren.