1. MZ.de
  2. >
  3. Panorama
  4. >
  5. Familie Sarkozy: Familie Sarkozy: Präsidentennachwuchs ist ein Mädchen

Familie Sarkozy Familie Sarkozy: Präsidentennachwuchs ist ein Mädchen

19.10.2011, 14:49

Paris/AFP. - Der Name sei noch nicht bekannt, hieß es. Staatschef Nicolas Sarkozy war nicht bei der Geburt seiner Tochter dabei, da er mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in Frankfurt am Main über die Schuldenkrise im Euro-Raum sprach.

Die 43-Jährige Präsidentengattin hatte laut dem Magazin «Closer» am Morgen die Klinik La Muette im vornehmen 16. Stadtbezirk aufgesucht. Am Nachmittag kam einem AFP-Fotografen zufolge Sarkozy für eine halbe Stunde vorbei, bevor er nach Frankfurt aufbrach. Das erste gemeinsame Kind von Sarkozy und dem früheren Model sei gegen 20.00 Uhr zur Welt gekommen, berichtete die Onlineausgabe der regierungsnahen Zeitung «Le Figaro». Der Präsident steckte da noch in den Krisengesprächen in Frankfurt, die erst nach 21.00 Uhr endeten.

Das Präsidentenpaar hatte bereits vorher angekündigt, dass die Geburt des Babys nicht offiziell bekannt gegeben werde. Auch währendder Schwangerschaft hatte sich die werdende Mutter, die bereits einen zehnjährigen Sohn aus einer früheren Beziehung hat, in der Öffentlichkeit zurückgehalten. Vor einem Monat hatte die 43-Jährige, die sich stets ein zweites Kind gewünscht hatte, beim Tag der offenen Tür im Elysée-Palast ihren letzten offiziellen Termin absolviert.

Das Geschlecht des Kindes kannten Sarkozy und seine dritte Frau, die seit dreieinhalb Jahren verheiratet sind, vorher nicht. «Man spart sich eine Überraschung auf, die natürlich eine schöne Überraschung ist», sagte Bruni-Sarkozy laut «figaro.fr» in einem Fernsehinterview, das am Donnerstagabend gesendet werden soll.

Die Geburt des Mädchens wird die Präsidentenfamilie besonders freuen, in der es bisher nur Jungen gibt: Sarkozy hat drei Söhne, von denen zwei schon erwachsen sind, und einen Enkelsohn. Der Vater des Präsidenten, Pal Sarkozy, hatte die Geburt bereits für den 3. Oktober vorhergesagt. Seither lungerten zahlreiche Reporter vor der Klinik, um das Ereignis nicht zu verpassen. Klinikchef René Rousset hatte am Montag angekündigt, die prominente Patientin werde keine Sonderbehandlung erhalten. «Wir werden es mit ihr halten wie mit allen anderen Mamas».