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Extra Extra: Akten zum Tod von Prinzessin Diana geschlossen

04.04.2002, 15:04

Paris/dpa. - Die französische Justiz hat viereinhalb Jahre nachdem Unfalltod von Prinzessin Diana (1961-1997) den Fall endgültigabgeschlossen. Auch der letzte Einspruch des ägyptischen Milliardärs Mohammed al Fayed, Vater von Dianas Begleiter Dodi al Fayed, derebenfalls ums Leben kam, wurde am Donnerstag vomKassationsgerichtshof in Paris abgelehnt. Das Gericht hat alleBeschuldigungen gegen die Fotoreporter, die auf Motorrädern das Autoder beiden in der Nacht zum 31. August 1997 verfolgt hatten,zurückgewiesen.

Der Mercedes mit Diana und Dodi im Fond war mit hoherGeschwindigkeit im Tunnel unter der Alma-Brücke an der Seine gegeneinen Pfeiler gerast. Nach den Ermittlungen trug der Fahrer HenriPaul die Hauptschuld, weil er wegen Trunkenheit am Steuer undder Einnahme von Beruhigungstabletten fahruntüchtig gewesen sei.Diana, Dodi und der Fahrer wurden getötet.

Die Erinnerungsstätte an der Alma-Brücke ist nicht mehrzugänglich. Die Freiheitsflamme über dem Unfallort, an der in denvergangenen Jahren tausende Paris-Besucher Fotos, Blumensträuße undGedichte hinterlegt hatten, wurde nach Renovierungsarbeitenabgesperrt. Ein offizielles Denkmal für Prinzessin Diana gibt es inParis nicht.