Eva Probst verlor den Lebensmut Eva Probst verlor den Lebensmut: GZSZ-Star ist mit 88 Jahren gestorben
Berlin - 1950 feierte sie ihr Debüt mit dem Nachkriegsfilm „Nur eine Nacht“, es begann eine steile Karriere als Schauspielerin. Jetzt wird bekannt: Eva Probst ist bereits am 19. November gestorben. Das bestätigte ihre Tochter jetzt gegenüber der „Bild“-Zeitung.
Eva Probst ist mit 88 Jahren friedlich eingeschlafen
Der Filmstar soll zuletzt lebensmüde gewesen und an Altersschwäche gestorben sein, so ihre Tochter. Zuletzt lebte die 88-Jährige in einem Seniorenheim.
Dort soll sie nun laut „Bild“ einfach aufgehört haben zu essen. „Ich bin froh, dass sie so friedlich gehen konnte“, wird Tochter Eva Maria Alexander zitiert.
Eva Probst ist bekannt für Märchen- und Heimatfilme der 50er Jahre
Eva Probst wurde 1930 in Berlin Kreuzberg geboren und zunächst als Bühnenschauspielerin bekannt.
In den 1950er Jahren feierte sie erste Erfolge als Filmstar. Unter anderem war sie die „Bärbel“ in der Märchenverfilmung „Das kalte Herz“. In Hans Deppes Kinofilm „Sohn ohne Heimat“ spielte sie 1955 die Rolle von „Lore Hartmann“.
Eva Probst spielt „Jessica Naumann“ bei „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“
Dem jüngeren Publikum dürfte sie vor allem für ihre Rolle in der RTL-Daily-Soap „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ bekannt sein. Hier spielte sie von 1992 bis 1993 die Freundin von „Elisabeth Meinhardt“ (Lisa Riecken) - „Jessica Naumann“.
Sie spielt eine pensionierte Lehrerin des fiktiven „Victoria-Luise-Gymnasiums“ und begleitete ihre Freundin einige Male in verschiedene Clubs.
Nach GZSZ hatte sie 1994 noch einen Auftritt bei „Hallo, Onkel Doc“, dann war sie nur noch selten im Fernsehen zu sehen.
Eva Probst machte Schlagzeilen durch Liason mit Harald Juhnke
Privat war die Schauspielerin 1954 bis 1960 mit Gerhard Riedmann verheiratet. Mit dem österreichischen Schauspieler bekam sie auch Tochter Eva-Maria.
Für Schlagzeilen sorgte vor allem eine Liason mit dem Entertainer Harald Juhnke im Jahr 1950. Zuletzt war sie auch noch einmal gemeinsam mit Johannes Heesters auf der Theaterbühne.
Ihre Tochter kündigte nun gegenüber der „Bild“ an, dass die Beerdigung der Schauspielerin erst im Frühjahr stattfinde. Dann solle es auch ein freudiges „Lebensfest“ geben. Noch mehr Infos gibt es im Video. (mz)