Orden Etliche Berliner bekommen den Verdienstorden des Landes
Am Berliner Verfassungstag überreicht der Regierende Bürgermeister Orden an verdiente Bürger. Ein Pfarrer ist darunter, ein bekannter Sänger, ein Techno-Pioneer und eine frühere Senatorin.

Berlin - Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) zeichnet zahlreiche Bürgerinnen und Bürger für ihr Engagement mit dem Verdienstorden des Landes aus. Überreicht wird er traditionell am Berliner Verfassungstag, dem 1. Oktober, im Festsaal des Roten Rathauses.
Zu den 14 Geehrten gehört nach Angaben der Senatskanzlei unter anderem der Sänger, Komponist und Theaterintendant Peter Plate, der nicht zuletzt mit dem Duo Rosenstolz und für Musicals wie „Ku'damm 56“ bekannt wurde.
Ausgezeichnet werden außerdem der Mitbegründer des Schwulen Museums Berlin, Detlef Mücke, der frühere Pfarrer der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche, Martin Germer, und die Mitgründerin der Gruppe Frauen für den Frieden, Almut Ilsen, die sich gegen die Militarisierung der DDR engagierte.
Orden für einen Techno-Pionier und eine Finanzsenatorin
Auch der Musiker Dietmar Maria Hegemann, der als Pionier der Berliner Techno- und Clubszene gilt, erhält einen Landesorden, genau wie die
die frühere Berliner Finanzsenatorin Christiane Krajewski, die als Präsidentin von Special Olympics Deutschland daran arbeitet, das Bewusstsein für die Rechte von Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung zu stärken.
Einen Landesorden bekommt auch der langjährige Reporter für den Rundfunk Berlin-Brandenburg, Ulli Zelle. Geehrt werden Janine von Wolfersdorff, die sich nach dem russischen Angriff auf die Ukraine für die Lieferung von Hilfsgütern engagiert hat, und die Präsidentin der Berliner Handwerkskammer, Carola Zarth, die sich seit Jahren für Frauen im Handwerk starkmacht.
„Traditionell zeichnen wir am Verfassungstag des Landes Berlin Frauen und Männer mit dem Landesverdienstorden aus, die sich in besonderer Weise um unsere Stadt verdient gemacht haben“, sagte Wegner. „Die Lebenswege und die Leistungen der in diesem Jahr geehrten 14 Bürgerinnen und Bürger zeigen, auf welch vielfältige Weise sich Menschen für Berlin engagieren und damit zum Zusammenhalt unserer Gesellschaft beitragen.“