Feuer Ermittlungen zu Brand in alter Staatsoperette eingestellt
Im Juni ist die alte Staatsoperette Dresden ausgebrannt. Den Ermittlungen zufolge sollen dort mehrere Kinder gekokelt haben. Warum sie nicht zur Rechenschaft gezogen werden.

Dresden - Nach dem verheerenden Feuer im früheren Domizil der Staatsoperette Dresden sind die Ermittlungen eingestellt. Fünf Kinder standen in Verdacht, am 6. Juni dort eingestiegen zu sein und mit Papier und Feuerzeugen gezündelt zu haben, wie die Staatsanwaltschaft Dresden informiert. Dabei sollen sie unter anderem im Zuschauerraum ein Feuer entfacht haben.
Die verdächtigen Kinder seien bei der Tat allesamt noch keine 14 Jahre alt und damit laut Gesetz schuldunfähig gewesen, heißt es. Eine Beteiligung älterer Jugendlicher oder gar Erwachsener habe sich nicht ergeben. Deswegen wurde das Verfahren nun eingestellt.
Genaue Schadenshöhe weiter unklar
Das Gebäude im Dresdner Stadtteil Leuben stand zuletzt leer, die Staatsoperette hat seit Ende 2016 ein neues Domizil. Die Feuerwehr hatte im Juni stundenlang gegen die Flammen gekämpft, doch das Gebäude brannte aus. Der genaue Schaden ist laut Staatsanwaltschaft bisher nicht bekannt. Nach dem Brand hatte die Polizei den Schaden zunächst auf einen sechs- bis siebenstelligen Betrag geschätzt.