Arbeitsunfall Seil gerissen vor tödlichem Gondelunglück
Auf einer Großbaustelle in Baden-Württemberg stürzt eine Gondel in die Tiefe. Die darin sitzenden Bauarbeiter sterben sofort. Die Suche nach der Ursache läuft.

Horb am Neckar - Vor dem Absturz der Gondel auf einer Großbaustelle im baden-württembergischen Horb am Neckar mit drei Toten ist das Seil gerissen, an dem die Arbeitsgondel hing. „Es gibt ein gerissenes Seil, an dem die Gondel befestigt war“, sagte ein Sprecher der Polizei. Weitere Details wurden nicht genannt. Derzeit würden mehrere Zeugen und Augenzeugen befragt.
Unklar, wie lange die Baustelle ruht
Die Männer waren am Dienstagmittag mit der Gondel an der Neckartalbrücke im Einsatz, als sie aus großer Höhe abstürzten. Für sie kam jede Hilfe zu spät.
Zum genauen Alter der Opfer und dazu, ob sie obduziert würden, konnten Staatsanwaltschaft und Polizei auch einen Tag nach dem Unglück zunächst nichts sagen. Die Männer seien mittleren Alters, so der Polizeisprecher.
Wie lange die komplette Baustelle ruht, konnte das Regierungspräsidium Karlsruhe nicht sagen. Für den Mittag wurden am Unglücksort Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne), Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder und Horbs Oberbürgermeister Peter Rosenberger erwartet.