Corona-Pandemie Ermittlungen gegen mutmaßliche Corona-Betrüger
Die Ermittlungsbehörden haben zwei Männer wegen des Verdachts auf Abrechnungsbetrug während der Corona-Pandemie im Visier. Bei Durchsuchungen wurden mehrere teure Autos gesichert.

Leipzig - Die Staatsanwaltschaft Leipzig ermittelt gegen zwei Männer, die während der Corona-Pandemie in mehreren Testzentren große Summen falsch abgerechnet haben sollen. Ende April seien im Zuge dessen bei einem Einsatz im Altenburger Land hochwertige Autos, Bargeld, Konten und Depots im Wert von insgesamt rund 840.000 Euro vorläufig gesichert worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit.
Der Verdacht richte sich gegen zwei Beschuldigte im Alter von 32 und 37 Jahren. Sie sollen 2022 mehrere Corona-Testzentren betrieben und dort über fünf Monate hinweg eine Vielzahl von Tests abgerechnet haben, die nie erbracht wurden oder nicht hätten abgerechnet werden dürfen. Der Vorwurf lautet auf gewerbsmäßigen Betrug. Die Ermittlungen dauern an.