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Öffentlicher Dienst Einige Beamte sollen 2021-Resturlaub später nehmen dürfen

Von dpa Aktualisiert: 02.08.2022, 14:33
Ein Mann liegt am Strand in einem Liegestuhl.
Ein Mann liegt am Strand in einem Liegestuhl. Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Hannover - Einige niedersächsische Beamte sollen ihren Resturlaub aus dem vergangenen Jahr bis zum Beginn der Osterferien 2023 nehmen dürfen. Das geht aus einem entsprechenden Verordnungsentwurf hervor, wie die Staatskanzlei in Hannover am Dienstag mitteilte. Konkret betrifft dies demnach Beamte, die wegen der Gefährdung der ordnungsgemäßen Erledigung der Dienstgeschäfte im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie ihren Urlaub aus dem Vorjahr nicht zum 30. September antreten können.

Wegen der Herausforderungen für die öffentliche Verwaltung könnten zum Teil Resturlaubsansprüche aus dem vergangenen Jahr nicht mehr rechtzeitig in Anspruch genommen werden, hieß es in der Mitteilung. Diese Einzelfalllösung ermögliche es nun, etwa Beamten in Gesundheitsämtern vor dem Verfall des Urlaubsanspruchs zu schützen.

Zudem soll der Anspruch auf Sonderurlaub für Beamten in diesem Jahr erhöht werden, wenn ein Kind schwer erkrankt ist oder ein Angehöriger gepflegt werden muss. Wegen der anhaltenden Pandemie könne eine solche Situation häufiger erforderlich sein. Um wie viele Sonderurlaubstage es dabei geht, war zunächst nicht bekannt.