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Bundestagswahl Ein Drittel hat in Berlin Briefwahl beantragt

Noch knapp eine Woche bis zur Bundestagswahl. Wer jetzt noch Unterlagen für die Briefwahl anfordern will, sollte aufpassen.

Von dpa 17.02.2025, 15:39
Für Briefwahlanträge per Post ist es fast schon zu spät. (Archivfoto)
Für Briefwahlanträge per Post ist es fast schon zu spät. (Archivfoto) Jens Kalaene/dpa

Berlin - Bei der Bundestagswahl wollen in Berlin ähnlich viele Menschen per Briefwahl abstimmen wie vor vier Jahren. Bis zum Sonntag wurden laut Landeswahlleitung 779.442 entsprechende Wahlscheine ausgestellt. Das entspricht einem Anteil von 32,1 Prozent der 2,4 Millionen Wahlberechtigten. 

Bei der Bundestagswahl 2021 einschließlich der Teilwiederholung 2024 hatten in Berlin insgesamt 36,2 Prozent Briefwahl beantragt. Ob am Ende auch alle davon ihre Unterlagen fristgemäß an die Wahlämter zurückschickten, also tatsächlich per Briefwahl abstimmten, ist offen. 

Amt rät von Briefwahlanträgen per Post ab 

Weil die Bundestagswahl am kommenden Sonntag vorgezogen ist, hat sich die Frist für die Briefwahl von sechs auf rund zwei Wochen verkürzt. Briefwahlanträge können bis Freitag 15.00 Uhr online, per Mail oder Post sowie direkt in den bezirklichen Briefwahlstellen beantragt werden. 

Wegen der Postlaufzeiten empfiehlt nicht nur das Bezirksamt Lichtenberg, Anträge nunmehr nicht mehr per Post zu stellen, weil die Unterlagen dann womöglich nicht mehr rechtzeitig bei den Antragstellern eingehen. 

Als sicherste Möglichkeit, seine Stimme vor dem Wahltag abzugeben, empfiehlt Landeswahlleiter Stephan Bröchler, Briefwahlunterlagen direkt in den bezirklichen Briefwahlstellen zu beantragen. Dort können Briefwähler auch von der Möglichkeit Gebrauch machen, ihre Stimme gleich vor Ort abzugeben.