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2. Fußball-Bundesliga Dynamo Dresden kann trotz Führung nicht daheim gewinnen

Besser kann Dynamo unter Flutlicht nicht ins Topspiel starten. Doch die Führung ist gleich wieder weg. Noch vor der Pause dreht der KSC die Partie. Dynamo kämpft und wird spät mit dem 3:3 belohnt.

Von dpa 04.10.2025, 22:42
Jakob Lemmer (Dynamo Dresden) erzielt das Tor zum 3:3.
Jakob Lemmer (Dynamo Dresden) erzielt das Tor zum 3:3. Robert Michael/dpa

Dresden - Dynamo Dresden vergibt erneut eine Führung und wartet weiter auf den ersten Heimsieg nach dem Wiederaufstieg in Liga zwei. Gegen den Karlsruher SC, der ausgerechnet in Dresden seine ersten Auswärtstreffer bejubelte, kamen die Elbestädter in der Nachspielzeit aber immerhin noch zu einem 3:3 (1:2). 

Nils Fröling brachte Dynamo schon nach acht Minuten in Führung. Marcel Beifus (11. Minute) sorgte mit dem ersten Auswärtstreffer in dieser Saison umgehend für den Ausgleich, ehe Lilian Egloff (37.) mit seinem Treffer die Partie für den KSC drehte. Zwar konnte Christoph Daferner (52.) ausgleichen, doch Fabian Schleusener (61.) brachte den KSC wieder in Führung, ehe Dynamo durch Jakob Lemmer(90.+2) den späten Ausgleich bejubelte. 

„Heute müssen wir froh sein, dass wir noch den Ausgleich machen. Sonst stehen wir wieder leer da“, sagte Daferner und betonte: „Die zweite Halbzeit war besser von uns. Wir können in jedem Spiel mithalten, es sind halt die Kleinigkeiten.“

Dresdens Coach Thomas Stamm nahm keine Veränderungen in der Startelf vor, muss aber noch einmal auf den gesperrten Vinko Sapina verzichten. Das Topspiel begann furios. Fröling wurde in Strafraumnähe halblinks nicht angegriffen und zieht einfach mal ab, der Ball setzte vor dem Tor nochmal auf und so stand es 1:0 für Dresden.

 

Erster Auswärtstreffer für den KSC

Aber auch der KSC nutzte die erste Chance: Verteidiger Beifus (11.), der nach dem Ausfall von Abwehrchef Marcel Franke zu seinem zweiten Startelfeinsatz in dieser Saison kam, köpfte nach einer Ecke aus gut elf Metern direkt in den Winkel. Damit noch nicht genug. Nach einem Abwehrpatzer schaffte Egloff (37.) mit einem abgefälschten Schuss die KSC-Führung und drehte vor 3.000 mitgereisten Gästefans die Partie. 

Auch nach dem Wechsel war der KSC hellwach. Christoph Daferner (47.) musste einen Ball von Christop Kobald nach einem Standard von der Linie kratzen. Auf der Gegenseite verpasste Daferner (50.) den Ausgleich für Dynamo. Besser macht er es zwei Minuten später nach einem Konter aus Nahdistanz nach einem Pass von Jonas Oehmichen. 

Danach verpasste er die sogar Führung. Diese machte dann der KSC durch Schleusener (61.), der den Ball technisch versiert mit dem Außenrist ins Netz verlängerte. Doch Dynamo gab nicht auf, rettete wenigstens dank Jakob Lemmer(90.+2) noch einen Punkt.