1. MZ.de
  2. >
  3. Panorama
  4. >
  5. Wetter: DWD: Berlin im Frühling zweitwärmstes Bundesland

Wetter DWD: Berlin im Frühling zweitwärmstes Bundesland

Von dpa 30.05.2023, 12:29
Die Sonne blitzt zwischen den Bäumen am Reichpietschufer hindurch.
Die Sonne blitzt zwischen den Bäumen am Reichpietschufer hindurch. Annette Riedl/dpa

Offenbach/Berlin - Berlin ist im Frühling das zweitwärmste Bundesland gewesen. Die Durchschnittstemperatur erreichte von März bis Mai 9,5 Grad, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Dienstag in seiner vorläufigen Frühjahrs-Bilanz mitteilte. Die Temperaturen lagen demnach 0,8 Grad über dem langjährigen Durchschnitt von 1961 bis 1990. Laut DWD präsentierte sich der März unbeständig und nass, es folgten ein „klassischer April“ und „außergewöhnlich trockener Mai“. Die Niederschlagsmenge betrug 136 Liter pro Quadratmeter (langjähriges Mittel: 132 Liter pro Quadratmeter), die Sonne schien 575 Stunden (langjähriges Mittel: 507 Stunden).

Bundesweit war der Frühling laut DWD im Schnitt so nass wie seit zehn Jahren nicht. Im März sei so viel Niederschlag gemessen worden wie zuletzt vor 22 Jahren. Der April sei so verregnet gewesen wie seit 15 Jahren nicht mehr. Der Mai sei hingegen deutlich zu trocken gewesen, vor allem im Nordosten. Im Mittel kamen in den drei Frühjahrsmonaten rund 200 Liter pro Quadratmeter zusammen. Im Vergleich zu den Jahren 1961 bis 1990 sei dies ein Anstieg von rund acht Prozent, im Vergleich zu den Jahren 1991 bis 2020 sogar von 17 Prozent.

Die Temperatur lag den Auswertungen zufolge im Mittel bei 8,7 Grad und damit ein Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode von 1961 bis 1990, teilte der DWD nach ersten Auswertungen seiner rund 2000 Messstationen mit.