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Tiere Doppelter Nachwuchs bei den Roten Pandas im Tierpark Berlin

Die Pandas Lotti und Leni bekommen Konkurrenz: Im Tierpark gibt es Nachwuchs bei den Roten Pandas. Optisch haben die Kleinen Pandas nur wenig mit den Großen gemein. Doch sie teilen eine Leidenschaft.

Von dpa 07.08.2025, 12:20
Rote Pandas ernähren sich hauptsächlich von Bambus.
Rote Pandas ernähren sich hauptsächlich von Bambus. Tierpark Berlin/Zoo Berlin/dpa

Berlin - Sie haben weiße Plüschohren, rostrotes Fell und sind ausgesprochen niedlich: Zwei Rote Pandas sind im Tierpark Berlin geboren worden. Am 8. Juni hätten die Tierpfleger zum ersten Mal Fiepslaute wahrgenommen, teilte die Einrichtung mit. Der genaue Geburtstag ist nach Angaben einer Sprecherin nicht bekannt. Wahrscheinlich seien die Zwillinge bereits etwa zwei Wochen vorher zur Welt gekommen. Das größere Jungtier wiege 1,22 Kilogramm und sei ein Männchen, das kleinere bringe zurzeit 1,19 Kilo auf die Waage und sei ein Weibchen.

Panda-Mutter Rosie sei sehr vorsichtig. „Es ist ihr erster Nachwuchs, den sie großzieht. Sie lässt ihre beiden Jungtiere derzeit noch keinen Schritt allein tun und das wird auch noch einige Wochen so bleiben“, erklärte Kuratorin Maren Siebert. 

Können Besucher den Nachwuchs schon sehen?

Die kleinen Pandas sind derzeit viel in ihrer Wurfhöhle und für Besucher noch nicht zu sehen. „Mit ein bisschen Glück kann man Mama Rosie jedoch von Zeit zu Zeit im Außengelände beim Herumtragen ihres Nachwuchses beobachten“, hieß es.

Rote Pandas sind bei ihrer Geburt blind und hilflos und öffnen erst mit etwa fünf Wochen zum ersten Mal ihre Augen. Ausgewachsen erreichen sie von der Schwanzspitze bis zu Nase eine Länge von etwa einem Meter und ein Gewicht von vier bis sechs Kilo.

Das haben sie mit den Großen Pandas gemein

Mit den schwarz-weißen Großen Pandas sind die Roten Pandas nach Angaben des Tierparks nicht direkt verwandt. Sie gehören der Familie der Katzenbären an. Allerdings teilen sie viele Eigenschaften und ernähren sich zum Beispiel hauptsächlich von Bambus - wie ihre Namensvettern. Ihr natürlicher Lebensraum liegt in Nordindien und in den Bergregionen Nepals, Bhutans, Burmas und Chinas.