Kein Haustier im Weißen Haus Donald Trump: Alle US-Präsidenten hatten Haustiere - Trump nicht mal einen Hund

Washington - Donald Trump bricht mit einer seit über 200 Jahren anhaltenden Tradition unter US-Präsidenten.
Sie alle hielten sich Haustiere im Weißen Haus. Die meisten hatten sogar mehr als eines – darunter oft sogar exotische Arten. Trump hat man hingegen noch nie mit einem Haustier gesehen. Er besitzt nicht mal einen Hund.
Die meisten Präsidenten hatten mehrere Tiere
Eigentlich gehört der beste Freund des Menschen bei den US-Präsidenten zu den ständigen Begleitern. Nur die wenigsten besaßen keinen Hund, hatten dafür aber andere Tiere.
Der erste Präsident der Vereinigten Staaten, George Washington, hatte während seiner Amtszeit sage und schreibe 17 Hunde. Er hielt sich darüber hinaus auch acht Pferde, einen Papageien und einen Esel.
Dicht darauf folgt Calvin Coolidge, 30. US-Präsident. Auch bei ihm lässt sich bei zwölf Hunden eine starke Tierliebe vermuten.
Katzentypen gab es hingegen eher wenige. Franklin D. Roosevelt zählt mit zwei Katzen schon fast zu den Ausnahmen, wobei man in diesem Zusammenhang erwähnen sollte, dass er sich mit insgesamt rund 50 Tieren geradezu als stolzen Besitzer eines kleinen Zoos hätte bezeichnen dürfen.
Von Nilpferden bis Grizzly-Babys alles dabei
Auch um exotische Arten waren die Inhaber des wichtigsten Amtes der Vereinigten Staaten in der Vergangenheit nicht gerade verlegen. Kühe, Schafe, Ziegen oder Opossums zählen da schon zu den eher gefälligen Kreaturen.
J. Edgar Hoover etwa war der stolze Besitzer von zwei Krokodilen, auch John Adams vor ihm hatte immerhin eines der großen und gefährlichen Reptilien. Coolidge hingegen hielt sich neben seinen Hunden noch ein Nilpferd.
Bei Thomas Jefferson liefen zwei Grizzly-Babys auf dem Grundstück des Weißen Hauses herum. Ähnlich wild ging es offenbar bei Van Buren zu, er hatte zwei Tiger-Babys. Und zu Roosevelts bereits erwähnten Zoo zählten auch eine Hyäne und ein Schwarzbär.
Was ist mit Trump?
Noch ist seine Amtszeit natürlich noch nicht vorbei. Doch Donald Trump scheint mit dieser langen, in manchen Fällen zugegebenermaßen auch etwas exaltierten Tradition im US-Präsidentenamt zu brechen.
Einen Hund will er ausdrücklich nicht. Obwohl es eine ungeschriebene Pflicht ist im Weißen Haus. Obwohl man ihm einen niedlichen Retriever-Pudel-Welpen unter die Nase gehalten hat. Obwohl jeder Imageberater zu einem Haustier raten würden, für die mediale Wirkung. (jv)
Dieser Artikel erschien zuerst bei www.express.de.