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Disneyland Paris Disneyland Paris: Techniker stirbt im Spukhaus

Von Thomas Schmitz 05.04.2016, 08:48
Das Gruselhaus „Phantom Manor“ im Disneyland Paris
Das Gruselhaus „Phantom Manor“ im Disneyland Paris imago/Future Image

Paris - Im Spukhaus „Phantom Manor“ in Disneyland Paris haben Mitarbeiter des Freizeitparks am Samstagmorgen einen Kollegen tot aufgefunden. Zwischen 8.30 und 9 Uhr, also noch vor der Öffnung des Parks, hatte der Techniker sich um eine fehlerhafte Beleuchtung in dem Spukhaus kümmern wollen. Dabei erlitt er nach Erkenntnissen der Polizei einen Starkstromschlag, berichtete die französische Zeitung „Le Parisien“.

Der 45-jährige Familienvater war seit 2002 in dem beliebten Ausflugsziel beschäftigt. Er war bei Kollegen sehr beliebt gewesen. „Er machte immer ein freundliches Gesicht. Wir sind tief traurig", erklärte die Leitung des Freizeitparks. Das Spukhaus blieb am Samstag geschlossen.

Spukhaus wie aus „Psycho“

Das „Phantom Manor“ ist die französische Umsetzung des „Haunted Mansion“ aus dem Disneyland in Kalifornien. In sogenannten „Doom Buggies“ werden im Original die Besucher durch ein Spukhaus im viktorianischen Stil gefahren. In Frankreich wurde das „Phantom Manor“ 1992 im Themenbereich Frontierland eröffnet. Es erinnert von seinem Baustil an die Häuser aus dem Hitchcock-Schocker „Psycho“ und der Horrorkomödie „Die Addams-Family“.

15.000 Menschen arbeiten im Disneyland Paris. 15 Millionen Besucher kommen jedes Jahr nach Paris. Bereits im Jahr 2010 ist ein Arbeiter bei einem Arbeitsunfall gestorben - er hatte ein Boot auf einer Wasserattraktion gereinigt.