Ausstellung „Die Welt der DDR“ in Dresden löst Fahrzeugsammlung auf
Dresden - Das Dresdner Museum „Die Welt der DDR“ löst rund sechs Jahre nach dem Umzug aus Radebeul seine Fahrzeugsammlung im Obergeschoss des Simmel-Marktes auf. Wie der Museumsbetreiber und Lebensmittelhändler Simmel am Montag mitteilte, sollen sechs Fahrzeuge wegen des starken Besuchereinbruchs am 8. Juli mit Hilfe des Kunstauktionshauses Günther versteigert werden. Die restlichen 13 Fahrzeuge seien Leihgaben, die zurückgegeben werden sollen.
Zu den Fahrzeugen zählt etwa ein Lada, ein Trabi, zwei Wartburg 353, ein Saporoshez, ein Fahrschulauto und der rote Feuerwehrwagen mit Anhänger, der neben dem Eingang für den Besuch des Museums geworben hatte. Aufgrund der Größe der Fahrzeuge sollen die Gefährte durch eine Öffnung in der Außenfassade mit Hilfe einer Hubvorrichtung aus dem Gebäude transportiert werden. Die Aktion kostet nach Angaben des Betreibers rund 20.000 Euro. Dazu kommen etwa 7000 Euro für die Sperrung der Straße. Pro Tag sollen vier bis fünf Fahrzeuge abtransportiert werden.
