Chronologie Chronologie: Schwere Brände in den vergangenen Jahren
Hamburg/dpa. - Bei Bränden in Deutschland kommen jährlich nach Schätzungen zwischen 600 bis 800 Menschen ums Leben. dpa dokumentiert nachfolgend die schwersten Wohnhausbrände in Deutschland in den vergangenen Jahren.
5. Januar 2002: Ein technischer Defekt, vermutlich in der elektrischen Verkabelung oder im Fernseher, verursacht einen Brand in einem Einfamilienhais in Tegernheim (Bayern). 4 Kinder und ihre Mutter sterben.
26. Oktober 1998: In Bochum sterben 8 Menschen an Rauchvergiftung. Ein betrunkener Mieter, der unter den Toten war, soll den Brand gelegt haben.
20. August 1997: Bei einem Brand in Rheine (Nordrhein-Westfalen) sterben 8 Menschen. Es handelt sich um 6 Geschwister, deren Mutter und Großvater. Ein 17-Jähriger gesteht, das Feuer aus verschmähter Liebe gelegt zu haben.
1. Januar 1997: Vermutlich die Explosion eines Ölofens löst in Sulzbach-Hühnerfeld (Saarland) einen Brand aus, bei dem 7 Menschen getötet werden.
18. Januar 1996: Einem Brandanschlag auf ein Asylbewerberheim in Lübeck fallen 10 Menschen zum Opfer. 38 Menschen werden verletzt. Zwei Gerichtsverfahren enden mit Freisprüchen.
9. November 1995: Bei einem Feuer in einem Obdachlosenheim in Detmold (Nordrhein-Westfalen) sterben 9 Menschen. Die Ermittler führen das Unglück auf eine brennende Zigarette zurück.