Chronologie Chronologie: Die Physik-Nobelpreisträger seit 2000
Stockholm/dpa. - Die Preisträger der vergangenen zehn Jahrewaren:
2009: Charles Kao (China), Willard Boyle und George Smith (beideUSA) für die schnelle Datenübertragung durch Glasfasern sowie für denlichtempfindlichen CCD-Chip.
2008: Yoichiro Nambu (USA), Makoto Kobayashi (Japan) und ToshihideMaskawa (Japan) für die Entdeckung und Erklärung sogenannterSymmetriebrechungen in der Teilchenphysik, die das Verständnis derNatur entscheidend verbessert haben.
2007: Peter Grünberg (Deutschland) und Albert Fert (Frankreich)für die Entdeckung des «Riesenmagnetowiderstands», durch den sich dieSpeicherkapazität von Computer-Festplatten drastisch erhöhen ließ.
2006: John C. Mather und George F. Smoot (beide USA) für dieEntdeckung der Saat der Galaxien in der kosmischenHintergrundstrahlung, dem «Echo des Urknalls».
2005: Roy J. Glauber (USA) für Grundlagen der Quantenoptik sowieJohn L. Hall (USA) und Theodor W. Hänsch (Deutschland) für dieEntwicklung einer laserbasierten Präzisionsmesstechnik fürLichtfrequenzen.
2004: David J. Gross, H. David Politzer und Frank Wilczek (alleUSA) für Erkenntnisse zur Kraft zwischen den kleinstenMaterieteilchen im Atomkern, den Quarks.
2003: Alexej Abrikosow (USA und Russland), Vitali Ginsburg(Russland) Anthony Leggett (USA und Großbritannien) für bahnbrechendeArbeiten zu Supraleitern und Supraflüssigkeiten.
2002: Raymond Davis (USA), Masatoshi Koshiba (Japan) und RiccardoGiacconi (USA) für die Entdeckung kosmischer Röntgenstrahlen undNeutrinos.
2001: Wolfgang Ketterle (Deutschland), Eric A. Cornell (USA) undCarl E. Wieman (USA) für die Erschaffung des Bose-Einstein-Kondensats, der fünften Erscheinungsform der Materie neben fest,flüssig, gasförmig und dem Plasma.
2000: Herbert Kroemer (Deutschland), Zhores Alferow (Russland) undJack Kilby (USA) für die Herstellung integrierter Schaltkreise unddes Halbleiter-Lasers.