Chronologie Chronologie: Die Physik-Nobelpreisträger seit 1995
Hamburg/dpa. - Die Preisträger der vergangenen zehn Jahrewaren:
2004: David J. Gross, H. David Politzer und Frank Wilczek (alleUSA) für Erkenntnisse zur Kraft zwischen den kleinstenMaterieteilchen im Atomkern, den Quarks.
2003: Alexej Abrikosow (USA und Russland), Vitali Ginsburg(Russland) Anthony Leggett (USA und Großbritannien) für bahnbrechendeArbeiten zu Supraleitern und Supraflüssigleiten.
2002: Raymond Davis (USA), Masatoshi Koshiba (Japan) und RiccardoGiacconi (USA) für die Entdeckung kosmischer Röntgenstrahlen undNeutrinos.
2001: Wolfgang Ketterle (Deutschland), Eric A. Cornell (USA) undCarl E. Wieman (USA) für die Erschaffung des Bose-Einstein-Kondensats, der fünften Erscheinungsform der Materie neben fest,flüssig, gasförmig und dem Plasma.
2000: Herbert Kroemer (Deutschland), Zhores Alferow (Russland) undJack Kilby (USA) für die Herstellung integrierter Schaltkreise unddes Halbleiter-Lasers.
1999: Gerardus 't Hooft und Martinus J.G. Veltman (beideNiederlande) für ihre Beiträge zur Theorie der elektroschwachenWechselwirkung.
1998: Robert B. Laughlin (USA), Horst L. Störmer (Deutschland) undDaniel C. Tsui (USA) für die Entdeckung einer neuen Art vonQuantenflüssigkeit.
1997: Steven Chu (USA), William C. Phillips (USA), Claude Cohen-Tannoudji (Frankreich) für neue Methoden zum Kühlen und Einfangen vonAtomen mit Laserstrahlen.
1996: David M. Leem, Douglas R. Osheroff und Robert C. Richardson(alle USA) für ihre Entdeckung der Suprafluidität, demwiderstandlosen Fließen von Helium nahe dem absoluten Nullpunkt derTemperatur.
1995: Martin L. Perl, Frederick Reines (beide USA) für dieErforschung von Leptonen. Zu diesem Elementarteilchen gehört unteranderem das Elektron.