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Ausstellungen „Chemnitz leuchtet“ - Industriemuseen läuten Themenjahr ein

Ob der Ausbau erneuerbarer Energien, der Atomausstieg oder die Versorgung mit Gas angesichts des Ukraine-Kriegs: Das Thema Energie ist allgegenwärtig. Das nehmen Sachsens Industriemuseen zum Anlass, ihm ein ganzes Themenjahr zu widmen.

Von dpa 28.11.2023, 12:11

Chemnitz - Sachsens Industriemuseen nehmen 2024 das Thema Energie mit mehreren Sonderausstellungen in den Blick. Neben dem Industriemuseum in Chemnitz warten dabei auch die Energiefabrik Knappenrode in Hoyerswerda und die Zinngrube Ehrenfriedersdorf im Erzgebirge mit speziellen Schauen auf. Eingeläutet wird das Themenjahr mit der Ausstellung „Chemnitz leuchtet“, die am Freitag (1. Dezember) startet und bis zum 5. Mai zu sehen sein wird.

Die Schau schöpft den Angaben nach aus einer umfangreichen Sammlung historischer Leuchtreklamen und zeigt Leuchtschriften und -motive, die in der Zeit zwischen 1960 und den 2000er Jahren das Stadtbild von Chemnitz prägten. Parallel dazu werde die Geschichte der Elektrifizierung von Sachsens drittgrößter Stadt erzählt, hieß es. Zudem gehe es um Fragen nach der Bedeutung von künstlichem Licht im öffentlichen Raum, aber auch des Energieverbrauchs und der sogenannten Lichtverschmutzung.

Die Zinngrube Ehrenfriedersdorf nimmt die Wasserkraft in den Blick, die über Jahrhunderte Energie für den Bergbau lieferte. Unter dem Titel „Wasser.Kraft im Bergbau“ werde es nicht nur um Erfindergeist in der Vergangenheit gehen, sondern auch um aktuelle Potenziale für die Nutzung von Grubenwasser, informierte der Zweckverband Sächsisches Industriemuseum am Dienstag. Derweil will die Energiefabrik Knappenrode den Blick in eine klimaneutrale Zukunft werfen und Lösungsansätze für eine sichere und bezahlbare Energieversorgung vorstellen. Dabei wird es um Stromnetze der Zukunft gehen, aber auch um CO2 als Rohstoff für die Industrie.