Ausgeschieden BR Volleys scheitern im Pokal-Halbfinale
Drama in der Spacetech Arena: Nach neun Siegen reißt die Serie der BR Volleys gegen Friedrichshafen. Eine Titelchance platzt.

Friedrichshafen - Die BR Volleys haben sich erneut vom Rivalen VfB Friedrichshafen ärgern lassen und sind im Pokal-Halbfinale gescheitert. In der Spacetech Arena verloren die Berliner auswärts den deutschen Volleyball-Klassiker mit 2:3 (25:21, 20:25, 23:25, 25:20, 13:15) und haben keine Chance mehr auf den vierten Pokaltitel in Serie.
Schon beim Saisonauftakt in der Bundesliga hatte der Rekordpokalsieger die Berliner in der Hauptstadt geschlagen und in eine kleine Krise gestürzt. Nach zuletzt neun Siegen in Serie mussten die Volleys wieder eine Niederlage einstecken und müssen das nationale Triple in dieser Saison abschreiben.
Ein Routinier sorgt für entscheidende Punkte
Die Gäste, die ohne ihre verletzten Mittelblocker Nehemiah Mote und Jelle Bosma antraten, kamen durch den US-Amerikaner Jake Hanes gut ins Spiel. Der Diagonalangreifer überzeugte im Angriff und beim Aufschlag. Ab Mitte des Durchgangs setzten sich die Berliner ab. Ein überlegter Ball von Simon Kohn zum 19:22 brachte den Hausherren etwas Hoffnung, doch es war zu spät.
Im zweiten Satz wurde Friedrichshafen besser. Parker Van Buren sorgte beim 19:16 und 23:20 für wichtige Zähler. Die Häfler lagen auch im dritten Satz lange knapp vorn. Hanes hielt die Berliner im Spiel, doch sie leisteten sich zu viele Fehler im Aufschlag. Auch im vierten Durchgang gab es einen engen Schlagabtausch mit dem besseren Ende für den Hauptstadtclub.
Beim VfB musste Nationalspieler Tim Peter verletzt vom Feld. Mit einem Block brachte Routinier Vojin Cacic, der die Volleys schon 2022 im Halbfinale ärgerte, den Gastgebern das 4:2 und kurz darauf den nächsten Punkt. Doch das Momentum drehte noch einmal fast, ehe Van Buren für den Sieg sorgte.