Schienenverkehr Berlin und Brandenburg beraten mit Bahn über Ausbauprojekte

Berlin/Potsdam - Die Regierungschefs von Berlin und Brandenburg, Kai Wegner (CDU) und Dietmar Woidke (SPD), treffen sich zum zweiten Bahngipfel beider Länder. Sie wollen am Montag (Pk 18.00 Uhr) mit Bahnchef Richard Lutz über den Ausbau des Schienenverkehrs beraten. Dabei geht es um eine Zwischenbilanz und einen Ausblick des Gemeinschaftsprojektes „i2030“ sowie um den Wirtschafts- und Güterverkehr. Die Linksfraktionen von Berliner Abgeordnetenhaus und Brandenburger Landtag fordern mehr Tempo bei Bahnprojekten, etwa dem Ausbau der Ostbahn Berlin-Küstrin.
Das Infrastrukturprojekt „i2030“, das 2017 gestartet wurde, umfasst wichtige Bahn-Ausbauvorhaben in der Hauptstadtregion. Im Juni 2022 hatten Woidke und Wegners Vorgängerin Franziska Giffey (SPD) angesichts von steigender Nachfrage und Klimaschutz mehr Tempo beim Ausbau des Bahnnetzes mit Milliardeninvestitionen des Bundes gefordert. Sie vereinbarten mit der Bahn, acht neue Projekte anzustreben. Dazu zählten etwa der Ausbau des Berliner Außenrings und der Ostbahn.