Verkehr Bauarbeiten an A143 bei Halle schreiten voran
Der Ausbau der A143 bei Halle kommt voran – aber langsamer als gehofft. Besonders die alten Bergbauflächen sorgen für Verzögerungen und Unsicherheit beim Zeitplan.

Halle - Die Bauarbeiten an der Autobahn 143 bei Halle schreiten weiter voran. Auf dem rund 13 Kilometer langen Abschnitt zwischen der Anschlussstelle Halle-Neustadt und dem künftigen Autobahndreieck Halle-Nord wird derzeit an mehreren Stellen gleichzeitig gearbeitet, wie ein Sprecher der Projektgesellschaft Deges (Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH) mitteilte.
Südlich der Saale laufen demnach Sanierungsarbeiten im Bereich des Altbergbaus. Etwas nördlicher entstehen unter anderem eine 968 Meter lange Brücke über den Fluss sowie ein anschließender 210 Meter langer Lärmschutztunnel bei Salzmünde. Zudem wird der Landschaftstunnel Porphyrkuppen gebaut.
Einen konkreten Fertigstellungstermin könne man derzeit nicht nennen, da die Altbergbausanierung noch zu viele technische Herausforderungen berge, so der Sprecher weiter. Der aktuelle Kostenstand liegt laut Deges bei rund 726 Millionen Euro. Medienberichten zufolge soll der Abschnitt frühstens Ende 2028 fertiggestellt werden.