Baden-Württemberg Baden-Württemberg: Reisebus-Unfall endet glimpflich

Hartheim/dapd. - Nach dem schweren Busunfall auf der Autobahn 5bei Hartheim in Baden-Württemberg ist der Fahrer mittlerweile außerLebensgefahr. Bis zum Nachmittag wurden zudem 13 der 20 Insassen,die teilweise mit Verletzungen, teilweise nur vorsorglich inumliegende Kliniken gebracht worden waren, wieder entlassen. NachAngaben eines Polizeisprechers vom Donnerstag wurde erwartet, dassaußer dem Busfahrer auch die übrigen Reisenden bis zum Abend wiedernach Hause konnten.
Der Reisebus mit 20 Insassen im Alter von 12 bis 25 Jahren ausdem schweizerischen Kanton Bern war am Mittwochabend aus nochungeklärter Ursache auf dem Rückweg vom Europapark Rust von derFahrbahn abgekommen und etwa 20 Meter in einen Wald gefahren. DerBusfahrer wurde dabei eingeklemmt und zog sich lebensgefährlicheVerletzungen zu. Er konnte in der Klinik stabilisiert werden.
Nicht nur die Verletzten, auch die übrigen sechs Kinder undJugendlichen wurden vorsorglich in umliegende Krankenhäusergebracht. Für ihre Angehörigen richtete das Deutsche Rote Kreuz(DRK) in Müllheim eine Rufnummer ein, bei der sie sich über denZustand ihrer Kinder informieren konnten.
Für die Bergung des Reisebusses musste schweres Gerät zurUnglücksstelle gebracht werden. Polizei, Feuerwehr, DRK undNotfallseelsorger waren mit einem Großaufgebot im Einsatz. Bevor dasFahrzeug aus dem Wald geholt werden konnte, mussten zunächst mehrereBäume gefällt werden. Die Autobahn 5 in Richtung Süden war bis etwa1.00 Uhr nachts gesperrt. Es bildeten sich kilometerlange Staus.Autofahrern wurde empfohlen, den Bereich weiträumig zu umfahren.