Wahlen Bad Freienwalde bekommt CDU-Bürgermeisterin
Nach der Stichwahl in Bad Freienwalde steht fest: Das Bürgermeisteramt geht an eine CDU-Politikerin. Ihr Konkurrent kandidierte für die AfD. In Luckenwalde siegte ein Einzelkandidat.

Bad Freienwalde - Die CDU-Politikerin Ulrike Heidemann wird Bürgermeisterin in Bad Freienwalde. In der Stadt im Landkreis Märkisch-Oderland erhielt sie mit 51,6 Prozent in der Stichwahl die meisten Stimmen, wie die Wahlleitung auf Basis des vorläufigen Endergebnisses mitteilte. Frank Vettel, der parteilos für die AfD kandidierte, unterlag mit 48,4 Prozent relativ knapp.
Im ersten Wahlgang hatte keiner der Bewerber die notwendige Mehrheit erhalten: Vettel lag mit 35,8 Prozent der Stimmen auf Platz 1, dahinter folgte Heidemann mit 32,2 Prozent - knapp vor Einzelbewerber Marco Terei mit 32 Prozent.
Bad Freienwalde war zuletzt in den Schlagzeilen geraten, als teils vermummte Personen im Juni ein Fest der Vielfalt gewaltsam angegriffen hatten. Nach Angaben der Polizei wurden dabei mindestens zwei Menschen verletzt. Danach durchsuchte die Polizei Wohnräume eines 21 Jahre alten Verdächtigen, der aus der rechtsextremen Szene stammen soll.
Auch in Luckenwalde im Kreis Teltow-Fläming gab es eine Stichwahl für das Amt an der Rathausspitze. Hier gewann Einzelkandidat Jochen Neumann mit 76,5 Prozent, wie es von der Wahlleitung nach dem vorläufigem Endergebnis hieß. Matthias Grunert (SPD) unterlag mit 23,5 Prozent.