Mobilität Automatisierter Shuttlebus „nemoH“ als Ergänzung zum ÖPNV

Garbsen - Ein fahrerloser Bus soll künftig auf einer zwei Kilometer langen Strecke in Hannover pendeln. Der automatisierte Kleinbus soll ab nächster Woche bis in den November auf der Linie 404 zusätzlich zum regulären Busverkehr getestet werden, wie die Region Hannover und der Regiobus Hannover nach der Vorstellung des Projektes am Montag ankündigten. Die Route verbindet die beiden Haltestellen Schönebecker Allee und Garbsen-Mitte auf dem Uni-Campus Garbsen.
Die Fahrzeuge des Projektes „Neue Mobilität Hannover“, kurz nemoH, haben etwa sechs Sitzplätze und fahren mit einer Höchstgeschwindigkeit von 15 Stundenkilometern. Mit dem Pilotprojekt soll herausgefunden werden, inwieweit autonome oder automatisierte Fahrzeuge im öffentlichen Verkehr eingebunden werden können. Als autonom oder automatisch werden Fahrzeuge bezeichnet, die selbstständig oder nur mit geringer menschlicher Einflussnahme fahren.
„Autonomes Fahren wird unsere Mobilität in den nächsten Jahren grundlegend verändern“, sagte der Präsident der Region Hannover, Steffen Krach. Der automatisierte Kleinbus soll in den kommenden Wochen parallel zum regulären Busverkehr in schwach nachgefragten Verkehrszeiten laufen. Das Budget des Projektes nemoH betrage etwa 430.000 Euro, hieß es von Region Hannover.