Schwarze Elster Arbeitsgruppe für „Extremsituation“ einberufen
Cottbus - Aufgrund der Trockenheit und des verringerten Abflusses im Oberlauf der Schwarzen Elster hat das Landesamt für Umwelt Brandenburg eine Ad hoc-AG „Extremsituation“ für das Schwarze-Elster-Gebiet einberufen. „In dieser mit Sachsen länderübergreifend arbeitenden Gruppe werden zielorientierte Maßnahmen zur Sicherung des Abflusses der Schwarzen Elster und gleichzeitig zum schonendem Umgang mit den verfügbaren Wasserreserven abgestimmt und umgesetzt“, teilte das Brandenburger Umweltministerium am Mittwoch mit.
Die Abflüsse im Oberlauf der Schwarzen Elster gingen seit Ende April drastisch zurück, hieß es zur Erläuterung. Seit Anfang Mai blieben die Niederschläge aus. Der Abfluss der Schwarzen Elster werde bereits seit der 19. Kalenderwoche aktiv durch Ausleitungen aus dem Speicherbecken Niemtsch gestützt. Zudem sei kein nennenswerter Regen in Sicht, erklärte eine Sprecherin des Ministeriums. Nun müsse über Maßnahmen nachgedacht werden, wie man mit den bestehenden Wasserressourcen umgehen werde.