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Basketball-Pokal Alba will ins Top Four: „Haben große Pokal-Historie“

Alba will seine Erfolgsserie weiter ausbauen und im Pokal gegen Jena ins Finalturnier einziehen. Ein Berliner steht dabei stellvertretend für den jüngsten Aufschwung.

Von dpa 16.11.2025, 10:46
Der Isländer Martin Hermannsson ist der Taktgeber im Alba-Spiel. (Archivfoto)
Der Isländer Martin Hermannsson ist der Taktgeber im Alba-Spiel. (Archivfoto) Soeren Stache/dpa

Berlin - Die Basketballer von Alba Berlin wollen am Montagabend daheim gegen Aufsteiger Science City Jena (20.00 Uhr/Dyn) den Einzug ins Top Four des BBL-Pokals schaffen. „Die letzten beiden Jahre waren für uns im Pokal enttäuschend. Jeder weiß, wie wichtig der Pokal für Alba ist. Wir haben eine große Pokal-Historie“, sagte Spielmacher Martin Hermannsson.

Alba ist mit elf Erfolgen deutscher Rekordpokalsieger, gewann zuletzt 2022 den Cup. Und nach dem holprigen Saisonstart sind die Berliner zuletzt mit sieben Pflichtspielsiegen in Serie auch rechtzeitig in Form gekommen. Ein wichtiger Baustein der steigenden Formkurve ist dabei der Isländer Hermannsson. „Wir sind extrem glücklich mit ihm, wie er seine Rolle annimmt und ausführt. Sein Einfluss auf das Spiel ist aber nicht nur an Zahlen abzulesen, sondern auch an seiner Präsenz“, lobte Trainer Pedro Calles.

Hermannsson ist der Anführer im jungen Team

Der 31 Jahre alte Hermannsson ist der erfahrenste Akteur und so etwas wie der Anführer im jungen und eher unerfahrenen Alba-Kader. Der Point Guard blüht gerade richtig auf, führt geschickt Regie, setzt seine Mitspieler ein und trifft auch selbst. „Ich muss jetzt der Luke Sikma sein, wie er es früher für mich war“, sagte er über die Alba-Ikone. Eine Rolle, die ihm gefällt. „Ich mag diese Rolle. Vielleicht habe ich diese Führungsqualitäten auch in mir.“

Hatte Hermannsson in den letzten Jahren mit vielen Verletzungen zu kämpfen, ist er in dieser Saison endlich wieder schmerzfrei. „Das war einfach zu viel. Aber jetzt fühle ich mich großartig, bin in einer Form wie schon lange nicht“, sagte der Isländer. Ein Grund dafür ist auch der angenehmere Spielplan ohne die Euroleague-Belastung. „Der größte Unterschied ist, wir reisen nicht mehr so viel. Du hast mehr Alltag und fühlst dich einfach frischer“, sagte Hermannsson.