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Aids Aids: Weltweit starben bisher 20 Millionen Menschen

13.05.2003, 12:35

Genf/dpa. - Mehr als 20 Millionen Menschen sind seit dem Beginn der globalen Aidsepidemie an der tödlichen Immunschwäche gestorben. Das schätzt das Aidsbekämpfungsprogramm UNAIDS der Vereinten Nationen. Ende 2002 trugen demnach 42 Millionen Menschen das Virus in sich, darunter 3,2 Millionen Kinder unter 15 Jahren. 5 Millionen Menschen haben sich 2002 infiziert. 3,1 Millionen starben in dieser Zeit daran.

Aids wütet besonders in den armen Länder Afrikas südlich der Sahara. Ende 2002 bezifferte UNAIDS die Zahl der dort mit HIV lebenden Menschen auf 29,4 Millionen. Mit großem Abstand folgen die Staaten Süd- und Südostasiens mit 6 Millionen. Besorgt ist UNAIDS auch mit Blick auf Osteuropa und Zentralasien. Zwar sind die absoluten Zahlen mit 1,2 Millionen HIV-Infizierten vergleichsweise gering. Dafür werden hier die höchsten Zuwachsraten verzeichnet.

In Europa, Nordamerika und Australien leben rund 1,5 Millionen Infizierte. Die Ziffern legen leicht zu, Ursache ist nach Angaben der Aidsforscher die vernachlässigte Vorsorge.

UNAIDS schätzt, dass in den nächsten zwei Jahrzehnten weltweit rund 70 Millionen Menschen an Aids sterben werden - besonders gefährdet sind junge, schlecht informierte Menschen.