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Verkehr Abriss der maroden Wuhlheide-Brücke geht voran

Die Brücke an der Wuhlheide in Oberschöneweide ist einsturzgefährdet. Sie soll möglichst schnell verschwinden. Bei den Abrissarbeiten wird auch sonntags keine Pause eingelegt.

Von dpa 25.05.2025, 13:01
Die Brücke an der Wuhlheide soll so schnell wie möglich abgerissen werden. (Archivfoto)
Die Brücke an der Wuhlheide soll so schnell wie möglich abgerissen werden. (Archivfoto) Jens Kalaene/dpa

Berlin - Bei der einsturzgefährdeten Brücke an der Wuhlheide in Berlin-Oberschöneweide gehen die Abrissarbeiten voran. Das teilte die Verkehrsverwaltung auf dpa-Anfrage mit. „Alle Bagger und Geräte sind bereits in der Nacht zu Samstag eingetroffen.“ Daraufhin sei während des Tages mit den „Rückbauarbeiten“ begonnen worden. 

Auch am Sonntag werde mit schwerem Gerät gearbeitet, am Wochenende allerdings grundsätzlich nicht in der Nacht. „Wir liegen somit sehr gut im Zeitplan.“

Brückensperrung trifft Autofahrer genauso wie Fußgänger

Verkehrssenatorin Ute Bonde (CDU) hatte Ende vergangener Woche in Aussicht gestellt, dass die wegen der Einsturzgefahr unterbrochene Tram-Linie sowie Rad- und Fußwege, die ebenfalls unter der Brücke hindurchführen, in der kommenden Woche wieder freigegeben werden können. Voraussetzung dafür sei, Tag und Nacht zu arbeiten. 

Die 245 Meter lange Brücke an der Wuhlheide ist seit Montag vergangener Woche komplett gesperrt, also auch für den Verkehr unter dem Bauwerk, Straßenbahn, Radfahrer und Fußgänger eingeschlossen. 

Für den Verkehr auf der Brücke galt schon seit Ende April eine Sperrung. Als Problemfall war die Wuhlheide-Brücke schon länger bekannt. Bei regelmäßigen Prüfungen wurden nach Angaben der Verkehrsverwaltung zunehmend Risse auf der gesamten Brückenlänge festgestellt. 

Die Zeit für den Brückenabriss drängt: Die Sperrung führt im Straßenverkehr und im ÖPNV zu erheblichen Einschränkungen, die die Nerven aller Beteiligten auf die Probe stellen.