Polizei 451 Einsätze des Berliner Polizeihubschraubers
Sie sind im Betrieb sehr teuer, aber in manchen Fällen sehr nützlich. Mit Hubschraubern sucht die Polizei Straftäter auf der Flucht oder beobachtet den Verlauf von Demonstrationen.
Berlin - Der Berliner Polizeihubschrauber ist im vergangenen Jahr bei 451 Einsätzen in die Luft gestiegen. Dies geht aus einer Antwort von Senatsinnenverwaltung und Polizei auf eine Anfrage der Grünen hervor. 2023 waren es noch 391 und 2022 338 Einsätze.
Auch in den ersten Jahren der Corona-Pandemie 2020 und 2021 wurde der Hubschrauber mit 315 und 251 Einsätzen seltener als im vergangenen Jahr gebraucht. Den Hubschrauber betreiben die Berliner Polizei und die Bundespolizei gemeinsam.
Bei den meisten Flügen gehe es um die Suche nach vermissten Menschen, die Verfolgung und Suche nach Verdächtigen und Autos auf der Flucht sowie um Demonstrationen und große Veranstaltungen wie Umzüge und Staatsbesuche. Der Zeitrahmen für die Einsätze bewegt sich meist zwischen einer halben und zwei Stunden, wie aus einer Auflistung hervorgeht.
Schon länger wird in Berlin überlegt, einen eigenen Polizeihubschrauber anzuschaffen. So steht es auch im Koalitionsvertrag von CDU und SPD. Dazu würden bei der Polizei derzeit noch „ergebnisoffene strategische Betrachtungen“ geführt.
