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Telekommunikation 40-Quadratkilometer-Funkloch in Südheide wird geschlossen

Von dpa Aktualisiert: 14.08.2022, 08:51

Südheide - Eines der größten Funklöcher Niedersachsens soll dank neuer Funkmasten in Kürze geschlossen sein. Wie das Wirtschaftsministerium am Freitag mitteilte, wurden in den vergangenen Monaten in Lutterloh und Weesen in der Gemeinde Südheide (Landkreis Celle) zwei rund 40 Meter hohe Masten errichtet und vom Mobilfunkanbieter Vodafone mit Antennen- und Anbindungstechnik versehen. Die Inbetriebnahme erfolge in den kommenden Tagen. Zwei weitere Mobilfunkstandorte sollen im benachbarten Dehningshof und Queloh entstehen. Nach Angaben von Vodafone umfasst das bisherige Funkloch eine dünn besiedelte Fläche von rund 40 Quadratkilometern.

Wirtschaftsminister Bernd Althusmann sagte, die neue Mobilfunkversorgung schaffe „ein Stück mehr Lebensqualität“ für die Menschen in der Region. „Selbst Regionen mit Einzellagen und großen Waldgebieten werden in Niedersachsen mit Mobilfunk versorgt“, betonte der CDU-Politiker. In den vergangenen Jahren sei man dem Ziel der flächendeckenden Mobilfunkversorgung im Land „sehr nahegekommen“.

Dem Ministerium zufolge werden derzeit 97,72 Prozent der Landesfläche von mindestens einem Netzbetreiber mit dem Mobilfunkstandard 4G versorgt. Größere Gebiete ohne Versorgung liegen demnach in der Lüneburger Heide, im Wendland sowie im südlichen Niedersachsen, vor allem in den Landkreisen Goslar, Göttingen, Holzminden und Northeim.