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Wiederbelebung scheitert 29-jährige Touristin stirbt nach 400-Meter-Sturz in der Hohen Tatra

In den Bergen der Hohen Tatra in der Slowakei ist am Samstag eine Bergtouristin ausgerutscht und in die Tiefe gestürzt. Für sie kam jede Hilfe zu spät. Derweil wird nach einem vermissten Bergwanderer gesucht.

Aktualisiert: 16.01.2022, 15:41
Blick über verschneite Gipfel der Hohen Tatra.
Blick über verschneite Gipfel der Hohen Tatra. (Foto: dpa/symbol)

Bratislava/dpa - Eine 29 Jahre alte Bergtouristin ist in der slowakischen Hohen Tatra rund 400 Meter in die Tiefe gestürzt und gestorben. Wie der Bergrettungsdienst HZS am Samstagabend auf seiner Internetseite mitteilte, war die aus der Ukraine stammende Frau auf einer Wanderung durch das Gebirgstal Mala studena dolina ausgerutscht und abgestürzt.

Zufällig vorbeikommende andere Wanderer versuchten die bewusstlose Frau zwar sofort durch Wiederbelebungsmaßnahmen zu retten, hatten dabei jedoch keinen Erfolg. Die danach eintreffende Besatzung eines Rettungshubschraubers konnte nur mehr den Tod der Frau feststellen.

Im westlichen Teil des Tatra-Gebirges wurde schon seit Donnerstag nach einem vermissten polnischen Bergwanderer gesucht. Nach Angaben der Bergrettung erkannten Angehörige des Vermissten bereits einen im Gebiet Jamnicka dolina gefundenen Rucksack als seinen. Der 58 Jahre alten Mann selbst konnte aber in dem verschneiten Gelände trotz Einsatzes von zwanzig Rettungskräften und fünf Suchhunden bis zum Wochenende nicht gefunden werden.