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Berlin-Spandau 17-jähriger niedergestochen und lebensgefährlich verletzt

Von dpa 01.05.2023, 16:31
Ein Polizeiauto steht hinter einem Absperrband der Polizei.
Ein Polizeiauto steht hinter einem Absperrband der Polizei. Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Berlin - Ein 17-Jähriger ist bei einer Auseinandersetzung mit einer Gruppe von Männern in Berlin-Spandau niedergestochen und lebensgefährlich verletzt worden. Ein Tatverdächtiger wurde festgenommen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag mitteilten. Der 17-Jährige sei im Krankenhaus operiert worden und außer Lebensgefahr, sagte eine Polizeisprecherin. Der Konflikt entspann sich nach ihren Worten wohl aus einem zunächst verbalen Streit. Die genauen Abläufe würden noch geklärt.

In einer Mitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft hieß es, Mitglieder der Gruppe hätten den Jugendlichen am Vorabend gegen 20.15 Uhr auf dem Gehweg der Klosterstraße angegriffen. Ein ebenfalls 17-jähriger Bekannter des Angegriffenen habe helfen wollen, doch sei auch er attackiert und verletzt worden. In Tatortnähe sei wenig später der 21-jährige Tatverdächtige festgenommen worden, berichteten die Ermittler weiter. Auch dieser habe Verletzungen gehabt, die ambulant in einem Krankenhaus behandelt worden seien.

Der Festgenommene sei der 5. Mordkommission des Landeskriminalamtes übergeben worden. Ermittelt werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts, hieß es weiter.