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2. Bundesliga 1. FC Magdeburg mit Rekordsieg zum Saisonabschluss

Zweitligist 1. FC Magdeburg geht mit einem Heimsieg in die Sommerpause. Vor dem letzten Spieltag verabschiedete der Club zudem acht Spieler.

Von Malte Zander, dpa Aktualisiert: 28.05.2023, 17:31
Magdeburgs Daniel Elfadli jubelt.
Magdeburgs Daniel Elfadli jubelt. Swen Pförtner/dpa/Archivbild

Magdeburg - Der 1. FC Magdeburg hat die Saison mit einem Rekord beendet. Gegen Arminia Bielefeld gewannen die Magdeburger mit 4:0 (2:0), dem höchsten Sieg des FCM in der 2. Bundesliga. Amara Condé (38. Minute/50.) per Doppelpack, Baris Atik (45., Foulelfmeter) und Jason Ceka (66.) trafen am Sonntag in einer einseitigen Partie für die Elbestädter. Am Ende schließt Magdeburg die Saison auf Rang elf ab, holte 26 der 43 Punkte in der Rückrunde. Bielefeld muss dagegen in die Relegation gegen den SV Wehen Wiesbaden.

Gegen die Arminia zeigte der FCM über weite Strecken, wie sehr sich die Elf von Christian Titz im Lauf der Saison verbessert hat. In der Defensive wirkten die Spieler selbstsicher und ruhig, hielten auch der Bielefelder Druckphase zu Beginn des Spiels statt - und zwangen den Ostwestfalen dann ihr Spiel auf. Über die wuseligen Jason Ceka und Tatsuya Ito brachte Magdeburg den Ball immer wieder in den Strafraum und kam zu Abschlüssen. Dabei nutzte der FCM die sich bietenden Chancen dann konsequent, traf vierfach bei sechs Schüssen aufs Tor. 

Vor der Partie verabschiedeten die Magdeburger acht Spieler, die die erste Mannschaft verlassen, unter anderem Stürmer Kai Brünker und Verteidiger Alexander Bittroff. Trainer Christian Titz musste auf drei Positionen umstellen: Der 19-jährige Noah Kruth kam im Tor zum Zweitligadebüt, für den gelbgesperrten Daniel Elfadli rückte Bittroff in die Startelf und Tatsuya Ito ersetzte Leon Bell Bell.  

Die Arminia attackierte den FCM früh und robust, versuchte so das Aufbauspiel der Elbestädter zu stören. Magdeburg machte immer wieder Abspielfehler, doch im schnellen Umschalten blieb der FCM gefährlich, erste Abschlüsse von Ito (15./17.) waren jedoch nicht platziert genug. Magdeburg übernahm mehr und mehr die Kontrolle, kam auch zu einigen gefährlichen Situationen, doch Bielefeld brachte immer noch ein Bein dazwischen. Die Blau-Weißen blieben geduldig und nach einem weiteren Lauf von Ito zur Grundinie traf Condé (38.) zur Führung. Anschließend legte Fabian Klos den wendigen Ceka im Strafraum, Atik (45.) verwandelte den fälligen Foulelfmeter.

Bielefeld kam mit Schwung aus der Kabine, doch Magdeburg traf: Silas Gnaka chippte den Ball nach einer Ecke zu Condé, der ihn an Torwart Martin Fraisl vorbei ins Tor spitzelte (50.). Die Elbestädter hatten die Partie im Griff, Robin Hack (59./66.) setzte den Ball gleich zweimal knapp über die Latte setzten ihre Abschlüsse jeweils über die Querlatte, doch auf der Gegenseite erhöhte Ceka (66.) nach tollem Solo per Schlenzer. Bielefeld gab sich im Anschluss zwar nicht auf, doch die Partie war entschieden.