Zoo Magdeburg Zoo Magdeburg: Nashornbaby heißt jetzt
Magdeburg/dpa. - Das drollige Nashornbaby aus dem Magdeburger Zoo heißt jetzt auch offiziell Mala. Hunderte Besucher haben am Samstag die feucht-fröhliche Taufe verfolgt. „Für Mala und seine Mutter gab es Wasser von oben und für die Gäste Sekt“, sagte Zoo-Sprecherin Regina Jembere. Auch die Besucher im Nashornhaus hätten vom „Taufwasser“ aus der Beregnungsanlage etwas abbekommen. „Das war so gewollt“, sagte Jembere. Normalerweise würden damit ausschließlich die tropischen Pflanzen in dem Haus gegossen.
Wegen des großen Andrangs habe der Zoo entschieden, die von einem großen Medienaufgebot begleitete Taufe auf eine Leinwand nach draußen zu übertragen. Mala brachte das alles nicht aus der Ruhe - sie tobte und tollte herum, hieß es.Das Spitzmaulnashorn war an Heiligabend zur Welt gekommen. Seine Geburt war im Internet zu sehen.
Der Fernsehsender RTL hatte nicht nur das Gehege mit Kameras ausgestattet, sondern half auch bei der Namenssuche. Zehn Namen, die wie bei allen in Magdeburg geborenen Spitzmaulnashörnern mit „Ma“ begannen, standen zur Auswahl. Voraussetzung: Der Name sollte afrikanisch klingen. Etwa 41 Prozent der rund 40 000 online abgegebenen Stimmen hätten sich schließlich für Mala entschieden.
Malas Mutter Mana wurde 1981 im Magdeburger Zoo geboren. Für sie war es bereits die vierte Geburt. Mala wog bei der nur wenige Minuten dauernden Geburt stattliche 35 Kilogramm. Höchstwahrscheinlich werde sie in gut zwei Jahren Magdeburg verlassen und in einen anderen Zoo umziehen. Hintergrund ist das europäische Erhaltungszuchtprogramm.
