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Bundestag Wahlkampfabschluss mit Haseloff: „Brauchen Kontinuität“

Von dpa Aktualisiert: 28.09.2021, 05:23
Reiner Haseloff (CDU) spricht.
Reiner Haseloff (CDU) spricht. Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-Zentralbild/ZB

Halle - Die CDU-Landesverbände in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen haben am Freitag den Abschluss ihres Wahlkampfes vor der Bundestagswahl am Sonntag gefeiert. Vor etwa 350 geladenen Zuschauern in Halle sprachen der ehemalige Vorsitzende der Bundestagsfraktion Friedrich Merz, Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff und Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (alle CDU).

Die Redner hoben dabei unter anderem die Bedeutung einer kontinuierlich von der CDU geführten Bundesrepublik hervor. „Die letzten Jahre waren im Osten unglaublich erfolgreich“, sagte Kretschmer. Das müsse weitergeführt werden. „Es geht hier nicht nur um die politische Richtung, wir brauchen Kontinuität“, fügte Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff hinzu.

Darüber hinaus wurde erneut das Schreckgespenst einer möglichen rot-rot-grünen Regierung beschworen. „Glauben Sie kein Wort welche bürgerliche Politik er machen will“, sagte Friedrich Merz im Hinblick auf den SPD-Kanzlerkandidaten Olaf Scholz. Deutschland sei „zu groß, zu schön und zu erfolgreich“, als das die „Schreihälse“ der Linken zu Regierungsverantwortung gelangen dürften.

Mehrfach wurde zudem darauf verwiesen, warum Armin Laschet der geeignete Kandidat für die Union sei. „Wir alle haben unsere Stärken und Schwächen“, führte Merz kurz vor seinem Pamphlet für den Kanzlerkandidaten aus. Aber man könne guten Gewissens Laschet „dieses Land anvertrauen“. Er führe seit Jahren das bevölkerungsreichste Bundesland Deutschlands „skandalfrei und erfolgreich“. Weitere Fragen zu Laschet wollte Merz im Anschluss an seine Rede nicht beantworten. „Dazu ist alles gesagt.“

In Erfurt fanden am Freitag weitere Wahlkampfabschluss-Veranstaltungen der Linken und der FDP statt. In Magdeburg beendete der Landesverband der Grünen in Sachsen-Anhalt seinen Wahlkampf. Am Samnstag folgen dann weitere Veranstaltungen der SPD in Thüringen und Sachsen.