Verbraucherzentrale Verbraucherzentrale: Land sagt Mittel für die Beratung zu
Halle/MZ. - Kley betonte, die Verbraucherzentrale Sachsen-Anhaltsei die einzige in Deutschland, deren Landeszuschüssenicht gekürzt worden seien. Und das trotzangespannter Haushaltslage. Die Arbeit derVerbraucherschützer sei unverzichtbar. Diederzeit im Land existierenden 13Anlaufstellenseien damit für die nächsten beiden Jahregesichert. Wie es nach 2006 weitergehe, könnenach Ansicht Kleys heute allerdings noch niemandvoraussehen.
Der Geschäftsführer der Verbraucherzentrale,Volkmar Hahn, nannte die Finanzierungszusagevor allem vor dem Hintergrund steigenden Beratungsbedarfswichtig. Allein im vergangenen Jahr hättenetwa eine halbe Million Sachsen-Anhalter dieDienste der Verbraucherzentrale in Anspruchgenommen. Unter anderem bei der Alters- undGesundheitsvorsorge sei die Zahl der Nachfragenzuletzt stark angewachsen.
Hahn verwies darauf, dass seine Einrichtungauf eine Mischfinanzierung angewiesen sei.Neben den Zuwendungen vom Land, den selbsterwirtschafteten Geldern und den Projektförderungenvom Bund bauten die Verbraucherschützer auchauf kommunale Zuschüsse und Hilfen. Wie wichtigsie seien, zeige sich am Beispiel von Bitterfeld.Weil die Stadt vor kurzem kostenlos einenRaum zur Verfügung gestellt hat, könne dortjetzt wenigstens einmal im Monat wieder eineBeratung angeboten werden.