Umweltbundesamt eröffnet Umweltbundesamt eröffnet: Stolpe wirbt für Ansiedlungen im Osten

Dessau/dpa. - Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) sprach von einerBereicherung für die Stadt an der Mulde. Fast 100 der 750 UBA-Mitarbeiter lebten schon heute in Dessau. «Außerdem kommt ein Stückwissenschaftliche Welt mit dem Umweltbundesamt nach Dessau, ohne dasdieses seinen Draht zur Welt verliert», sagte Trittin. Mit dem nachökologischen Gesichtspunkten errichteten Neubau in Schleifenformführe die Bauhaus-Stadt ihre Tradition zukunftsweisender Architekturfort.
UBA-Präsident Andreas Troge betonte den ökologischenVorbildcharakter des rund 68 Millionen Euro teuren Neubaus. Der Bundhabe die höheren Investitionskosten akzeptiert, da sie mit Hilfeniedrigerer Energiekosten im Laufe der Zeit wieder eingespieltwürden. «Ich hoffe, dass wird zu einem Standard für alle Landes- undBundesbauten», sagte er.
Der Umzug nach Dessau hatte sich lange verzögert und bei derBelegschaft teils für Widerstand gesorgt. Bereits 1992 schlug dieFöderalismuskommission Dessau als neuen Sitz vor, der Bundestag legteden neuen Standort 1996 fest. Der Grundstein für den Neubau wurdenach längerer Suche eines geeigneten Bauplatzes im April 2002 gelegt.Zu Verzögerungen kam es bei den Bauarbeiten nach UBA-Angaben auchwegen des Vorhabens, ein Haus nur mit umweltverträglichen Baustoffenund mit ausgeklügeltem Energiesparkonzept zu bauen. Dabei waren dieBauherren immer wieder auf unvorhergesehene Probleme gestoßen.
