Tourismus Tourismus: Hexen-Tour im Harz
Schierke/dpa. - Zum Tag der Deutschen Einheit strömen alljährlich Tausende Wanderer auf den Brocken. In diesem Jahr haben Wanderfreunde am 3. Oktober noch einen Grund mehr, den Berg anzusteuern: Pünktlich zum Feiertag wird auf dem Brocken der "Harzer- Hexen-Stieg" eröffnet - ein Wanderweg, der auf einer Länge von 97 Kilometern Ost und West miteinander verbindet.
Die erste Länder übergreifende Wanderstrecke im Harz haben der Wanderverein Harzklub und der Harzer Verkehrsverband auf den Weg gebracht. Vertreter beider Gruppen werden sich am 1. Oktober in Thale und Osterode auf den Weg machen. Am Mittag des 3. Oktober wollen sie sich auf dem 1142 Meter hohen Brockenplateau treffen. Wanderer und Tourismuswirtschaft hoffen, dass der "Hexen-Stieg" einmal eine so große Bedeutung für den Harz erlangt, wie der Rennsteig für den Thüringer Wald.
"Der Harzer-Hexen-Stieg führt durch die reizvollsten Gegenden des Harzes und steht als Symbol für das Zusammenwachsen der alten und neuen Bundesländer", sagt Verkehrsverbands-Chef Michael Lücke. Der "Hexen-Stieg" verbindet die Städte Osterode im Westen und Thale im Osten. Er führt durch den Oberharz vorbei an Buntenbock, Altenau und Torfhaus, berührt den Brocken, und verläuft nördlich von Schierke über Drei Annen Hohne, Königshütte, Altenbrak, Treseburg und weiter durch das Bodetal. Zwischen Königshütte und Altenbrak stehen zwei Alternativstrecken zur Verfügung: Die Wanderer können nördlich über Rübeland oder südlich über Hasselfelde gehen. Im kommenden Jahr soll zudem eine Südroute hinzukommen.