Tag der Artenvielfalt Tag der Artenvielfalt: Was so fliegt, wächst und krabbelt
Halle/MZ. - Am Samstag heißt es für die, die nicht entdeckt werden wollen, ganz besonders gut versteckt zu bleiben. Zum elften Mal schon hat das Magazin "Geo" den "Tag der Artenvielfalt" aus- und dazu aufgerufen, innerhalb von 24 Stunden in einem selbst festgelegten Gebiet möglichst viele verschiedene Tier- und Pflanzenarten zu entdecken. Im vergangenen Jahr machten 20 000 Naturfreunde mit - eine Schulklasse aus der Frohen Zukunft in Halle holte sich im bundesweiten Schulwettbewerb sogar den 2. Platz.
Auch diesmal ist Sachsen-Anhalt unter dem Motto "Wildnis erleben" dabei. In Dessau zum Beispiel machen Biosphärenreservatsverwaltung Mittelelbe, der WWF und Vereine wie der Punkt e.V. mit. In der Elbaue, im Kühnauer Park und der Kapenniederung gibt es Exkursionen, im Biosphärenreservat Steckby-Lödderitzer Forst wird der bedrohte Elbebiber beobachtet.
Gesucht werden darf allerdings überall - im Schulgarten, auf der Wiese, auf dem Trockenplatz hinterm Haus. Bei den Geo-Tagen der vergangenen Jahre wurden regelmäßig verschollene oder völlig unbekannte Arten entdeckt - und das meist dort, wo niemand mit ihnen gerechnet hatte.