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Tischtennis Tischtennis: Neustart für viele Teams

Von Philip Thomisch 04.09.2013, 18:35
Die neue Tischtennis-Saison startet bereits Donnerstagabend mit den ersten Spielen.
Die neue Tischtennis-Saison startet bereits Donnerstagabend mit den ersten Spielen. tobis Lizenz

Aschersleben/MZ - Der kalendarische Herbstbeginn läutet das Ende des Sommers ein. Für einige Sportarten ist dies sicher mit ein bisschen Wehmut verbunden. Nicht so für Tischtennis. Denn das Ende des „Sommerlochs“, in dem man sich nur bei einigen Turnieren am Schläger warm hält, bedeutet auch den Beginn der Saison für eine Indoor-Sportart. Und so können sich die Vereine und Mannschaften der Region Aschersleben wieder auf spannende Duelle freuen - mit ganz unterschiedlichen Zielen.

Drei Teams, drei Ziele

Beim Froser SV kann man die Saisonziele dreiteilen, da auch drei Mannschaften (im Erwachsenenbereich) in den verschiedenen Ligen an den Start gehen. „Nach dem Weggang von zwei Spielern steht nur der Klassenerhalt zur Debatte, alles andere ist unrealistisch. Trotzdem kann die eine oder andere Überraschung geschafft werden“, ist sich Spieler und Abteilungsleiter Volker Teuke sicher, wenn er von der ersten Mannschaft des Vereins spricht. Diese geht in der ersten Bezirksklasse an den Start. In der zweiten Kreisliga hingegen steht die zweite Froser Vertretung vor einer neuen Aufgabe: In der neuen eingleisigen Staffel wird nach anderem Spielsystem gespielt - daran muss sich gewöhnt werden, aber ein Platz im oberen Drittel der Tabelle sollte für die Mannschaft schon herausspringen.

Auch der TTC 79 Aschersleben, dessen erste Herrenmannschaft in der Kreisliga gesetzt ist, schaut in der Tabelle lieber nach oben als nach unten. Spieler Heinz Kroh meint: „Wir sind Staffelfavorit, alles andere wäre eine Enttäuschung.“ Die Ascherslebener wollen den Aufstieg in die Kreisoberliga perfekt machen. Dort spielt in der Saison 2013/14 bereits der SV Arminia Aschersleben mit seinen zwei Herrenteams. „Nach dem Staffelsieg im letzten Jahr, steht dieser auch im neuen Jahr für die erste Mannschaft als Ziel. Die zweite Mannschaft will im Mittelfeld einkommen“, so Arminias Abteilungsleiter Andreas Schmith. In der Kreisklassen-Staffel West finden sich hingegen gleich mehrere Teams der verschiedenen Ascherslebener Clubs.

Die beiden des SV Lok Aschersleben haben bescheidene Ziele. Nach dem Abstieg aus der Kreisliga will die neu formierte erste Vertretung im Mittelfeld mitspielen. Die Reserve hingegen will nicht auf dem letzten Tabellenplatz landen. Mit von der Partie sind aber auch die zweite Mannschaft des TTC Aschersleben sowie die dritte Vertretung des Froser SV. „Nach dem freiwilligen Rückzug aus der Kreisliga will man trotz veränderten Kaders oben mitspielen, die besten Nachwuchsspieler sollen mit eingebunden werden“, so Abteilungsleiter Volker Teuke über die neue Situation der dritten Froser Mannschaft.

Beim TTC ist sich Heinz Kroh nicht ganz bewusst, wo es hingehen könnte: „Wenn von den vielen gemeldeten Spielern immer der Stamm spielen würde, kann man um den ersten Platz mitspielen. Ansonsten soll ein Platz unter den besten fünf erreicht werden.“

Viele Neulinge im Nachwuchs

Zwei Nachwuchstrainer, die mit ganz unterschiedlichen Zielen in die neue Spielzeit starten, sind Hagen Krumbiegel (Froser SV) und Detlef Stockmann (Lok Aschersleben). Krumbiegel sieht seine Spieler als Favorit auf den Staffelsieg neben dem SC Seeland. „Allerdings sollen hier die Neulinge an den Punktspielbetrieb herangeführt werden“, gibt er zu bedenken. Ähnlich denkt da auch Detlef Stockmann, dessen Schützlinge zum ersten Mal beim Punktspielbetrieb starten. „Außerdem sind die Lok-Spieler endlich froh, eine neue Sporthalle zu haben, musste man doch in den letzten fünf Jahren drei Mal umziehen“, meint der Trainer mit einiger Vorfreude auf eine Spielzeit, die ganz sicher für tolle Duelle - bei Erwachsenen und im Nachwuchs - sorgen wird.